Dipl.-Psych. Stefan Röhring
Psychotherapeutische Praxis

Psychotherapie

Verhaltenstherapie

Diese steht im Vordergrund meiner psychotherapeutischen Arbeit. Im Gegensatz zur Psychoanalyse oder zur tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie richtet sich die Verhaltenstherapie insgesamt mehr auf Gegenwart und Zukunft als auf die Vergangenheit. Damit liegt ihr Fokus besonders auf Veränderungsprozessen beim Patienten.

Wir Verhaltenstherapeuten gehen davon aus, dass unser Denken, Fühlen und Handeln zu großen Teilen erlernt ist. Diese Lernprozesse finden ständig statt. Entsprechend können durch ungünstige Lernprozesse psychische Beschwerden entstehen. In der Therapie versuchen wir, herauszufinden, welche Lernprozesse dazu beigetragen haben, dass psychische Probleme entstanden sind und wodurch sie bestehen bleiben. Anschließend überlegen wir gemeinsam, welche neuen Lernstrategien sich einsetzen lassen, um diese zu verändern.


Aktive Mitarbeit der Patientin/ des Patienten

Vielleicht bemerken Sie schon, dass auch auf Sie in einer Verhaltenstherapie einiges an Arbeit zukommt. So kann es sinnvoll sein, eigenes Verhalten oder eigene Gedanken zu beobachten und zu protokollieren. Oder Sie werden versuchen, Neues in ihrem Alltag – in kleinen, überschaubaren Schritten – zu erproben.


Selbstmanagement-Therapie, Lösungsfokussierung, imaginative Verfahren

Die Verhaltenstherapie bette ich ein in das Konzept der Selbstmanagement-Therapie. Zu dieser gehört, dass Sie Ihre Veränderungsziele im Wesentlichen selbst festlegen. Ziel einer Therapie sollte sein, dass Sie danach in der Lage sind, mit neu auftretenden Schwierigkeiten selbst zurechtzukommen.

Ergänzt wird mein therapeutisches Vorgehen bei Bedarf durch Vorgehensweisen aus anderen Therapierichtungen. So integriere ich Elemente des lösungsfokussierten Ansatzes, indem ich versuche, Ihre persönlichen Stärken und Ressourcen für die Lösung Ihrer Probleme zu nutzen. Daneben verwende ich auch imaginative (Vorstellungs-)Techniken aus der Hypnotherapie sowie Entspannungsverfahren.


Einzel- und Gruppenpsychotherapie

In der Regel besteht eine Psychotherapie bei mir aus einer kombinierten Einzel- und Gruppentherapie. Beispiele für mögliche Gruppenbehandlungen sind eine Gruppe zur Verbesserung der Emotionsregulation/ Depressionsbewältigungsgruppe, eine Gruppe zur Bewältigung von Ängsten und Zwängen oder eine Gruppe zum Aufbau von Selbstsicherheit und zur Verbesserung sozialer Kompetenzen. In den Gruppen ist es wichtig, dass kein Teilnehmer Informationen anderer weitergeben darf, da sich alle an die Schweigepflicht halten müssen. Gruppentherapien haben sich als effektive Form der Psychotherapie bewährt, da sich die Teilnehmer einer Gruppe auch viel gegenseitige Unterstützung bieten können.